Montag, 4. Oktober 2010

Bin wieder zurück

Leider gab es eine kurze Pause in meinem Blog, ich lag Freitag und Samstag krank im Bett mit der Hoffnung schnell wieder gesund zu werden.
Am Sonntag fühlte ich mich wieder fit und fuhr nach Zürich.
Es war traumhaftes Wetter und ich stieg die ca. 128 Stufen den Turm des Grossmünster hinauf - da merkte ich, dass ich doch noch nicht ganz so fit bin, mein Husten meldete sich zurück, aber für diese Aussicht, nehme ich gerne den Husten in Kauf.

Hier ein paar Fotos:





Nach dem Abstieg war mein nächstes Ziel der See - für mich als "Landei" ist es wirklich faszinierend, was sich hier am See für Menschen aufhalten unter dem Motto sehen und gesehen werden.
Hier die Eindrücke auf dem Weg zum See und vom See direkt:








Auf dem Weg zum Hauptbahnhof konnte ich einen tollen Schaufensterbummel machen mal sehen, was ich mir noch leiste, eine Handtasche von Prada für ca. 3.000 CHF oder doch nur eine Geldbörse von Prada für ca. 1.000 CHF  ;-)

Auf dem Weg zur Ferienwohnung konnte ich noch ein paar tolle Bilder einfangen:






Ach die Berge sind doch was tolles, auch wenn sie noch ein ganzes Stück weit weg sind.

Im heutigen Vortrag ging es um die Psychomotorische Zeitleiste, was, warum, wo steht.
Am Nachmittag hatten wir unsere erste Observation mit Léopold hierbei durfte Lana und ich die Dauerbeschäftigung von ihm übernhemen, mit unseren ganzen tollen Materialien, die es für diese Altergruppe gibt. Man kommt ich schon etwas komisch vor wenn 18 Mitstudenten im Halbkreis um die "vorbereitete Umgebung" sitzen, in der wir mit dem kleinen Léopold "arbeiten" und für 2,5 Stunden alles Aufschreiben.

Viele Grüße aus der sonnigen Schweiz

Nicole

Mittwoch, 29. September 2010

Sprache

Der heutige Tag wurde voll und ganz der Sprache gewidmet.
Ich weiß gar nicht, wie ich meine Begeisterung in den Blog schreiben soll.
Sprache ist ein wirklich wichtiges Thema und noch wichtiger ist die Art und Weise wie wir als Erwachsene in Zusammenarbeit mit dem Kind mit Sprache umgehen.
Man muss sich wirklich bewusst macht, dass das Kind bereits im Mutterleib zu hören beginnt und wenn das Kind auf der Welt ist, in der Zeit vom 08.-10 Monat das aktive Sprachverständnis einsetzt.

Das wichtigste ist, dem Kind die Zeit zu geben, Sprache zu hören und die Möglichkeit zu haben selbst zu sprechen, mit dem Gefühl, es hört mir jemand zu und die Person findet gut, was ich erzähle.

Nach der Schule traf ich mich mit einem Freund, der jetzt in Zürich wohnt und arbeitet, ich konnte für einen Nachmittag den Flair von Zürich genießen - es ist wirklich schön hier.
Dann durfte ich mir noch seinen Arbeitsplatz von außen anschauen und die Aussicht über Zürich genießen. Wenn ich Glück habe bekomme ich im Laufe der nächsten 3 Wochen noch eine Hotelführung, dies muss allerdings erst angemeldet werden.
Wenn es jemanden interessiert, unter der Website www.thedoldergrand.com kann man einen kleinen virtuellen Rundgang durch das Hotel machen - es ist der absolute Wahnsinn.

Morgen Nachmittag gehen wir in Zürich auf die Kreativmesse um zu schauen, ob wir Dinge für unsere Materialherstellung finden.

Viele Grüße aus der herbstlichen, noch mit Sonne verbundenen Schweiz.

Nicole

Dienstag, 28. September 2010

Maße der Möbel

Die heutigen Aufschriebe beihalten die Maße der Möbel.
Welche Höhe, Tiefe und Breite hat der Stuhl, der Tisch, der Hocker, das Regal oder auch die Bank.
Was inhaltlich zwar einfach ist, leider nahm die Formatierung viel Zeit in Anspruch.

Ein weiteres Thema war der stereognostische Sinn.
Spannend ist hierbei díe Definition, der Ursprung des Wortes ist griechisch,
stereo steht für hart, solide, fest (meistens bringt man das Wort Stereo mit einer Musikanlage in Verbindung) und gnosis steht für Wissen.
Was die Erklärung für den Stereognostischen Sinn gibt, wir berühren einen Gegenstand, wir fühlen ihn und durch unser Wissen, erkennen wir, was es ist.

Am Nachmittag war unser Thema die Sprache. Hier war Thema die Körperfunktonen, die zum Spracherwerb dienen, die Analyse und die Synthese von Sprache, das gesellschaftliche Einverständnis bezüglich der Sprache, die Grammatik und der Syntax und welche kulturellen Einflüsse auf die Sprache wirken.

Jetzt wird mal Feierabend gemacht.

Noch trockene Grüße nach Bayern und Hessen

Nicole

Montag, 27. September 2010

Die Rolle des Erwachsenen

Die Rolle des Erwachsenen ist ein sehr komplexes Thema und hat mir aufs neue verdeutlicht, wie viel wir den Kindern immer wieder abnehmen und wie wichtig es ist, das wir uns immer wíeder bewusst machen, was wir tun und wie wir sprechen.
Wir sind das Vorbild für die Kinder, das was die Kinder erleben, wird einen permanenten Eindruck hinterlassen.

Folgende Dinge haben wir heute noch bearbeiet:

 3 Grundlegenden Einstellungen des Erwachsenen
- Vertrauen in das Kind haben
- Liebevolle Einstellung dem Kind gegenüber
- Demut

3 Grundlegende Prinzipien
- Das Kind und seine Arbeit respektieren
- Das Kind zu unterstützen, seiner Aktivität nachzukommen
- Wachsamkeit in der Beziehung zu den Kindern - sie sind viel empfindlicher geenüber externen Einflüssen, als wir denken

3 grundlegende Verhaltensweisen
- Nie in die konzentrierte Aktivität des Kindes eingreifen
- Mit dem Kind in einer weichen und klaren Stimme reden
- Mit dem Kind zusammenarbeiten, gleich wie alt es ist


Dies war eine kleine Zusammenfassung des heutigen Vormittags.
Heute Nachmittag besprachen wir, wie der Erzieher gekleidet sein sollte.
Weiter ging es um die Einrichtung für die Kinder von 2 - 14 Monaten und von 14 Monaten bis 3 Jahre.

Ich hoffe, das ich in den Nächsten Tagen endlich mal meine Husten und meinen Schnupfen los bekommen, langsam wird es lästig.

Einen schönen Abend und liebe Grüße aus der noch sonnigen Schweiz

Nicole

Sonntag, 26. September 2010

Summarys fertig :-)

Juhu bis auf ein paar kleine Daten habe ich alle Summarys fertig.
Es geht einem richtig gut, wenn man das Meiste aufgearbeitet hat.

Ich habe sogar noch einen Teil meiner Alben formatiert.

Am Nachmittag ging es zum Bodensee und sogar dort wird das Oktoberfest gefeiert.
Auf dem Häfer Oktoberfest spielte die Holzhauer Musik, ist zwar ganz anders als bei uns ein Musikverein aber auch richtig gut, die haben Power.

Aber wie das immer so ist, wenn ich meine Freundin treffe erleben wir Dinge, die man nicht so oft erlebt ;-)
Auf der Heimfahrt, kamen wir zu einem Unfall dazu, da alles geklärt war und wir nicht mehr helfen konnten, führen wir nach Hause. Ein Mitfahrer blieb mit am Unfallort und wollte mit einem anderen Helfer nach Hause fahren. So weit so gut, noch nicht so spektakulär.
In der Wohnung angekommen klingelte es um 02.30 Uhr an der Türe, stand da nicht die Polizei.
Wir im Schlafanzug, total müde...
Die netten Herren benötigten von uns die Bestätigung, dass der Mitfahrer mit uns zum Unfallort gekommen ist und wirklich nichts mit dem Unfall zu tun hatte.

Heute konnte ich noch die Sonne bei einem Spaziergang am Bodensee genieße.
In der Ferienwohnung angekommen, hat einen gleich der Alltag wieder, wir gaben eine Reihe von Emails für die kommende Woche bekommen - zum durcharbeiten.

Einen schönen Wochenstart

Nicole

Samstag, 25. September 2010

Fortsetzung

Es ist wirklich immer wieder spannend, was man doch so alles
an organisatorischen Dingen zu beachten oder zu planen hat.
Der Organisatorische Teil für die Infant Community wurde heute abgeschlossen.

Der nächste Punkt in der Infant Community für unser Album sind die 4 Elemente die wir jetzt erarbeiten,
hierzu gehören
  • alle Personen, die in der Einrichtung gegenwärtig sind, gleich, ob es sich hierbei um pädagogisches Personal, den Hausmeister oder die Köchin handelt
  • alle Räumlichkeiten
  • die Möbel in einer Infant Community
  • die Entwicklungshilfsmittel (Materialien)
Den heutigen Tag haben wir bei dem Punkt Personen beendet, da eine Mitstudentin gestern um 15.00 Uhr ihre Einrichtung eröffnet hat.

Da ich den restlichen Abend mit Arbeiten verbracht habe, vergaß ich ganz zu bloggen.

Bis heute Nachmittag werde ich versuchen meine Summarys alle fertig zu schreiben um im Anschluss zu meiner Freundin an den Bodensee zu fahren.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

Liebe Grüße Nicole

Donnerstag, 23. September 2010

Vorbereitete Umgebung

In der heutigen Lektion wurde uns noch mal verdeutlicht, wie wichtig die vorbereitete Umgebung für das Kind ist.
Ein ganz wichtiger Punkt der vorbereiteten Umgebung ist die Ordnung, denn wenn alles seinen Platz hat, gibt es dem Kind eine Art von Freiheit. Die Ordnung ermöglicht dem Kind unabhängig vom Erwachsenen zu agieren. Indem Moment, indem das Kind eine Ordnung hat, erfährt es auch die Konsequenz seines Handelns, wenn es zum Beispiel eine Sache schmutzig zurück in das Regal stellt wird es den Unterschied erkennen können.
Ebenfalls ist es von großer Bedeutung, die Kinder in die Veränderung mit einzubeziehen, das sie sich besser mit der neuen Veränderung vertraut machen können.
Die Umgebung für das junge Kind muss schön sein, in ihr muss Ordnung herrschen und sie muss den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden.
Es ist der Ort des Kindes und nicht der eines Erwachsenen indem die Kinder leben.

Die Rolle des Erwachsenen in der vorbereiteten Umgebung lieferte Diskusionsstoff, da die Übersetzung doch verschieden Bezeichnungen zulässt, mit denen sich nicht jeder identifizieren konnte.
Hierbei ist es von großer Bedeutung, dass der Erwachsene das Kind in seiner natürlichen Entwicklung nicht einschränkt. Wenn wir nicht eingreifen, gibt es weniger Probleme, da dann das Kind in einem inneren Gleichgewicht ist und sein Bedürfnis befriedigt wurde. (z.B. Anziehen der Schuhe, das Anziehen kann das kleine Kind schon alleine und der Erwachsene schließt die Schleife)

Am Nachmittag folgte die Fortsetzung der Organisatorischen Dinge, wenn man eine Infant Community eröffnen möchte.

Andrea (meine Mitbewohnerin) und ich haben wie immer ein leckeres Essen aus dem berühmten Thermomix gekocht und im Anschluss an das Abendessen die ganzen Informationen, des heutigen Tages in den PC getippt.

Liebe Grüße

Nicole