Dienstag, 19. Oktober 2010

Toilettentraining

Der heutige Vormittag wurde voll und ganz dem Toilettentraining gewidmet.
Wann beginnt man mit dem Training?
Vorteile von Stoffwindeln. (das sind wirklich sehr viele)
Vorteil von Einwegwindeln (halten sich in Grenzen)
Welche Kleidung ist notwendig, das das Kind trocken werden kann.
Wie sollte man mit dem Kind reden.

Ein wirklich interessantes Thema, vor allem die Pro und Contras der Stoffwindel und Einwegwindel.

Gestern war das Thema die Einrichtung einer Infant Community. Was kommt wo hin und warum.

Das morgige Thema wird sein Anmut und Höflichkeit.

Viele Grüße

Nicole

Sonntag, 17. Oktober 2010

Ich bin noch da

Hallo zusammen
bitte entschuldigt, dass ich eine Woche nichts von mir hören lies.
Der Wahnsinn hat mich erreicht, ich war nach meinen Aufschrieben am Abend nicht mehr in der Lage den Blog zu schreiben.
Im Moment sind immer noch Übungen des praktischen Lebens Thema der Vorlesungen.
Es erfordert sehr viele Denkprozesse diese Dinge aufzuschreiben.
Wann mache ich was und vor allem wie.
Geschirr spülen besteht aus ca. 52 Teilschritten und es gibt wirklich sehr viele Übungen des praktischen Lebens ....
Wenn dann unsere Nerven noch durch seltsame, immer wiederkehrende Fragen unserer Mitstudenten enorm in Anspruch genommen werden zehrt es an den Kräften und das einzige, in dem Fall könnte man sagen wir sind dem Wahnsinn sehr nahe. Zum Glück sind Andrea - meine Mitbewohnerin - und ich uns einig, wir versuchen so viel wie möglich zu lachen und uns die Zeit zu versüßen - mit Schweizer Schokolade und am Abend ein Gläschen Wein oder Sekt.
Am Mittwoch waren 4 Mitstudenten von mir und zwei Bekannte aus Zürich im Cirque du soleil in der Vorstellung VAREKAI dieses Erlebnis lässt sich nicht in Worte fassen, es war einfach unglaublich schön. Atemberaubende Kostüme und die akrobatischen Leistungen, alle ohne jegliche Sicherung einfach bewundernswert.
Gestern fuhren wir zu IKEA nach Dietlikon - nachdem ich meinen Vormittag meinem Auto gewidmet hatte, mit ihm zum ADAC fuhr, da es der Meinung war es müsse erst mal lange nicht anspringen.

Es wird Zeit, dass sich der Block dem Ende nähert :-)

Heute Mittag fahren wir nach Zürich in das Kunsthaus zur Picasso Ausstellung.

Einen wunderschönen Sonntag

Liebe Grüße Nicole

Sonntag, 10. Oktober 2010

Psycho Sensomotorische Zeitleiste

Das Ausmalen der Psycho Sensomotirischen Zeitleiste hat jetzt 10 Stunden in Anspruch genommen.
Ich würde sagen, der heutige Sonntag war ein Malmarathon :-)
Morgen werde ich die Zeitleiste abzeichnen lassen, damit ist ein weiterer To Do Punkt erledigt.

Am Samstag habe ich auch einen Marathon geleistet, durch die verschiedenen Brockenhäuser in Zürich.
Das ist wie ein Flohmarkt bei uns allerdings in festen Gebäuden und sehr gut organisiert.
Der letzte allerdings war der Hammer, eine alte Tiefgarage dient hier als Gebäude, für mich war es die absolute Reizüberflutung da war so viel in Regalen gestanden, dass ich vor lauter Wald die Bäume nicht sah.
War ich froh, als der Rest endlich fertig war mit der "Shoping Tour"

Um meine Ordnung beizubehalten werde ich jetzt mal meine Sachen für morgen vorbereiten.

Eine wunderschöne Woche wünscht

Nicole

Freitag, 8. Oktober 2010

Übungen des praktischen Lebens

Wie zeige ich dem Kind, wie es die Hände in einer Schüssel wäscht,
wie es Haare kämmt, wie es die Nase putzt, wie es die Schuhe putzt oder wie es die Zähne putzt.
Hört sich alles ganz einfach an, wir kennen es, wir können es.
Aber wie schaut es bei einem Kind aus, das gerade mal 16 Monate alt ist.
Es muss es erst lernen.
Dinge die sich ganz einfach anhören werden richtig komplex, wenn man sich der Bewegunganalyse der einzelnen Bereiche widmet.
Das Hände waschen ist sage und schreibe 3 Seiten lang geworden
Was ich auch besonders spannend finde, ist die Tatsache, dass die Dinge, die wir hier für die Altersgruppe 0-3 Jahre lernen in der Altersgruppe 3-6 Jahre auch haben. Was wiederrum bedeutet, dass wir es im Kinderhaus gar nicht mehr benötigen würden, wenn die Kinder vorher bereits die Möglichkeit hätten es zu lernen.
Leider ist in unserer schnelllebigen Gesellschaft wenig Zeit vorhanden, den Kindern die notwendige Geduld bereit zu stellen um diese Dinge schon so früh zu lernen.

Ich wünsche jedem kleinen Lebewesen auf dieser Erde, dass es die Zeit bekommt, die es braucht, um sich selbst entfalten zu können, weit weg von jeglicher Kurzlebigkeit und jeglichem Stress.

Viele Grüße aus der sonnigen Schweiz und schöne erholsame Herbstferien (für alle die welche haben) wünscht euch

Nicole

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Ordnung ist das halbe Leben

Dieser Spruch ist schon ganz schön alt.
Heute habe ich mal wieder erfahren, wie wichtig Ordnung ist, und was eine "gestörte Ordnung" doch den ganzen Tag durcheinander bringen kann.
So mal von Vorne:
Normalerweise bereite ich mir am Abend meine Thermoskanne und meinen Becher für den Tee vor, so dass man am Morgen nur noch heißes Wasser darauf gießen muss.
Gestern Abend war ich zu müde oder zu faul, wie auch immer man es bezeichnen will, ich dachte mir, das mach ich schön morgen früh.
Heute Morgen stand ich auf und nichts war an seinem Platz, zudem mussten wir noch ein Skript ausdrucken, das zudem noch formatiert werden musste.
Und schon war die Ordnung des morgenetlichen Ablaufes zerstört, wir fuhren 3 Minuten später weg, mussten viel weiter weg Parken und unser "Stammplatz" am Bahnhof war auch schon belegt.
Um zur inneren Ruhe zu finden hörte ich erst mal eine halbe Stunde Sportfreunde Stiller live in New York, das half dann ein wenig.
So begannder Tag und das alles nur, weil die Thermoskanne nicht ihren Platz hatte ;-)

Soviel zum Thema immer wiederkehrende Ordnung und die darausfolgende Sicherheit.
Wenn bei einem Erwachsenen eine nicht vorbereitete Thermoskanne den Tag so beeinflussen kann, kann man wirklich besser nachvollziehen, welche Folgen das bei Kindern haben kann, die noch nicht so kompensieren können wie wir.

Die Vorlesung heute früh handelte weiter von den Übungen des praktischen Lebens, wie trage ich einen Eimer, wie leere ich einen Eimer aus.
Weiter ging es mit dem Thema Sorge für die Person, wie ziehe ich Jacke, Hose, Socken, Shirt oder Schuhe an.
Als Darbietung zeigte uns Patricia Händewaschen am Waschbecken.

Am Mittag kam Léopold als Beobachtungkind.

So ich bereite jetzt mal meine Thermoskanne für morgen früh vor, in der Hoffnung, dass der Morgen dann besser startet ;-)

Liebe Grüße

Nicole

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Bergfest

Heute feiern wir Bergfest, wir sind an der Spitze angekommen, die eine Hälfte haben wir hinter uns, die zweite Hälfte haben wir vor uns.
Trotzt des "Feiertages" gab es heute neue Vorträge, die alle in den PC getippt werden "wollen" oder doch "müssen" naja ich würde sagen immer alles positiv sehen :-)

Heute war der Inhalt der Vorlesung die Einführung in die Übungen des praktischen Lebens, folgende Sätze haben mir in der heutigen Vorlesung am besten gefallen.

Kinder verspüren den Drang mitzuarbeiten, sie möchten so werden, wie der Erwachsene es vorlebt, das Kind passt sich an die "erwachsenen" Welt an. Wir sind die großen Vorbilder der Kinder, lassen wir sie an "unserer" Welt teilhaben, lassen wir unsere Welt zur Welt der Kinder werden.
Wir geben ihnen die Möglichkeit, all die Dinge zu tun, die wir auch tun, jedoch passend in der Größe für das "kleine Kind" Wir haben einen 10 Liter Eimer zum Wischen des Bodens, und das Kind hat einen Eimer, der 0,5 Liter fasst, aber es kann uns nach tun, mit Freude.

Am Nachmittag Beobachteten wir wieder zwei Kinder wir hatten Besuch von Sinischa und Rosa Maria. Sinischa ist 5 Monate alt und Rosa Maria hat das stolze Alter von 6 Monaten. Ich bin immer wieder hin und weg, was so junge Wesen schon für eine Konzentration an den Tag legen.

Herzliche Grüße

Nicole

Dienstag, 5. Oktober 2010

Ein Hallo aus der Schweiz

Ein Aufschlussreicher Tag liegt hinter mir, der heutige Vortrag beinhaltete das Thema
Freiheit und Grenzen.
Freiheit kann man nur im Rahmen von Grenzen erreichen, denn nur, wenn ich weiß, wie was funktioniert, kann ich die entsprechende Freiheit in Anspruch nehmen.
Für Erwachsene wurde heute ein ganz einfaches Beispiel aufgeführt.
Ich kann und darf Auto fahren. Ich darf überall hin fahren, jedoch ist es Voraussetzung, dass ich die Verkehrsregeln kenne und mich daran halte. Halte ich mich nicht daran, folgt eine Konsequenz in Form von Geldstrafe oder Führerscheinentzug.
Nach diesem System ist auch mit den Kindern zu agieren.
Gibt man den Kindern ganz klare "Regeln" vor, kann es sich daran Orientieren, diese Orientierung gibt wieder Sicherheit, mit der Sicherheit kommt das Kind zur Freiheit.
Jedoch schafft es das Kind nicht alleine, es benötigt die Unterstützung des Erwachsenen.
Der Erwachsene zeigt dem Kind, welche Möglichkeiten es hat und zwischen diesen Möglichkeiten kann das Kind selbst entscheiden.
Wichtig ist dem Kind nur Möglichkeiten / Konsequenzen aufzuzeigen, die man genau so einhalten kann.
Dinge wie wenn du nicht mitgehst, dann bleibst du hier, hält man nicht ein, man lässt sein Kind ja nicht auf dem Spielplatz übernachten.

Am Nachmittag war wieder Beobachtung angesagt heute durften Lana und ich wieder mit den Kindern arbeiten.
Léopold kam zu uns und erkannte sofort die Materialien von gestern.
Zu Léopold kam noch Dylan, Dominic und Sinischa hinzu.
Es bringt mich immer wieder zum staunen, was so junge Kinder schon alles können und wie schnell sie Dinge durchschauen und verstehen.

Einen lieben Gruß

Nicole

Montag, 4. Oktober 2010

Bin wieder zurück

Leider gab es eine kurze Pause in meinem Blog, ich lag Freitag und Samstag krank im Bett mit der Hoffnung schnell wieder gesund zu werden.
Am Sonntag fühlte ich mich wieder fit und fuhr nach Zürich.
Es war traumhaftes Wetter und ich stieg die ca. 128 Stufen den Turm des Grossmünster hinauf - da merkte ich, dass ich doch noch nicht ganz so fit bin, mein Husten meldete sich zurück, aber für diese Aussicht, nehme ich gerne den Husten in Kauf.

Hier ein paar Fotos:





Nach dem Abstieg war mein nächstes Ziel der See - für mich als "Landei" ist es wirklich faszinierend, was sich hier am See für Menschen aufhalten unter dem Motto sehen und gesehen werden.
Hier die Eindrücke auf dem Weg zum See und vom See direkt:








Auf dem Weg zum Hauptbahnhof konnte ich einen tollen Schaufensterbummel machen mal sehen, was ich mir noch leiste, eine Handtasche von Prada für ca. 3.000 CHF oder doch nur eine Geldbörse von Prada für ca. 1.000 CHF  ;-)

Auf dem Weg zur Ferienwohnung konnte ich noch ein paar tolle Bilder einfangen:






Ach die Berge sind doch was tolles, auch wenn sie noch ein ganzes Stück weit weg sind.

Im heutigen Vortrag ging es um die Psychomotorische Zeitleiste, was, warum, wo steht.
Am Nachmittag hatten wir unsere erste Observation mit Léopold hierbei durfte Lana und ich die Dauerbeschäftigung von ihm übernhemen, mit unseren ganzen tollen Materialien, die es für diese Altergruppe gibt. Man kommt ich schon etwas komisch vor wenn 18 Mitstudenten im Halbkreis um die "vorbereitete Umgebung" sitzen, in der wir mit dem kleinen Léopold "arbeiten" und für 2,5 Stunden alles Aufschreiben.

Viele Grüße aus der sonnigen Schweiz

Nicole

Mittwoch, 29. September 2010

Sprache

Der heutige Tag wurde voll und ganz der Sprache gewidmet.
Ich weiß gar nicht, wie ich meine Begeisterung in den Blog schreiben soll.
Sprache ist ein wirklich wichtiges Thema und noch wichtiger ist die Art und Weise wie wir als Erwachsene in Zusammenarbeit mit dem Kind mit Sprache umgehen.
Man muss sich wirklich bewusst macht, dass das Kind bereits im Mutterleib zu hören beginnt und wenn das Kind auf der Welt ist, in der Zeit vom 08.-10 Monat das aktive Sprachverständnis einsetzt.

Das wichtigste ist, dem Kind die Zeit zu geben, Sprache zu hören und die Möglichkeit zu haben selbst zu sprechen, mit dem Gefühl, es hört mir jemand zu und die Person findet gut, was ich erzähle.

Nach der Schule traf ich mich mit einem Freund, der jetzt in Zürich wohnt und arbeitet, ich konnte für einen Nachmittag den Flair von Zürich genießen - es ist wirklich schön hier.
Dann durfte ich mir noch seinen Arbeitsplatz von außen anschauen und die Aussicht über Zürich genießen. Wenn ich Glück habe bekomme ich im Laufe der nächsten 3 Wochen noch eine Hotelführung, dies muss allerdings erst angemeldet werden.
Wenn es jemanden interessiert, unter der Website www.thedoldergrand.com kann man einen kleinen virtuellen Rundgang durch das Hotel machen - es ist der absolute Wahnsinn.

Morgen Nachmittag gehen wir in Zürich auf die Kreativmesse um zu schauen, ob wir Dinge für unsere Materialherstellung finden.

Viele Grüße aus der herbstlichen, noch mit Sonne verbundenen Schweiz.

Nicole

Dienstag, 28. September 2010

Maße der Möbel

Die heutigen Aufschriebe beihalten die Maße der Möbel.
Welche Höhe, Tiefe und Breite hat der Stuhl, der Tisch, der Hocker, das Regal oder auch die Bank.
Was inhaltlich zwar einfach ist, leider nahm die Formatierung viel Zeit in Anspruch.

Ein weiteres Thema war der stereognostische Sinn.
Spannend ist hierbei díe Definition, der Ursprung des Wortes ist griechisch,
stereo steht für hart, solide, fest (meistens bringt man das Wort Stereo mit einer Musikanlage in Verbindung) und gnosis steht für Wissen.
Was die Erklärung für den Stereognostischen Sinn gibt, wir berühren einen Gegenstand, wir fühlen ihn und durch unser Wissen, erkennen wir, was es ist.

Am Nachmittag war unser Thema die Sprache. Hier war Thema die Körperfunktonen, die zum Spracherwerb dienen, die Analyse und die Synthese von Sprache, das gesellschaftliche Einverständnis bezüglich der Sprache, die Grammatik und der Syntax und welche kulturellen Einflüsse auf die Sprache wirken.

Jetzt wird mal Feierabend gemacht.

Noch trockene Grüße nach Bayern und Hessen

Nicole

Montag, 27. September 2010

Die Rolle des Erwachsenen

Die Rolle des Erwachsenen ist ein sehr komplexes Thema und hat mir aufs neue verdeutlicht, wie viel wir den Kindern immer wieder abnehmen und wie wichtig es ist, das wir uns immer wíeder bewusst machen, was wir tun und wie wir sprechen.
Wir sind das Vorbild für die Kinder, das was die Kinder erleben, wird einen permanenten Eindruck hinterlassen.

Folgende Dinge haben wir heute noch bearbeiet:

 3 Grundlegenden Einstellungen des Erwachsenen
- Vertrauen in das Kind haben
- Liebevolle Einstellung dem Kind gegenüber
- Demut

3 Grundlegende Prinzipien
- Das Kind und seine Arbeit respektieren
- Das Kind zu unterstützen, seiner Aktivität nachzukommen
- Wachsamkeit in der Beziehung zu den Kindern - sie sind viel empfindlicher geenüber externen Einflüssen, als wir denken

3 grundlegende Verhaltensweisen
- Nie in die konzentrierte Aktivität des Kindes eingreifen
- Mit dem Kind in einer weichen und klaren Stimme reden
- Mit dem Kind zusammenarbeiten, gleich wie alt es ist


Dies war eine kleine Zusammenfassung des heutigen Vormittags.
Heute Nachmittag besprachen wir, wie der Erzieher gekleidet sein sollte.
Weiter ging es um die Einrichtung für die Kinder von 2 - 14 Monaten und von 14 Monaten bis 3 Jahre.

Ich hoffe, das ich in den Nächsten Tagen endlich mal meine Husten und meinen Schnupfen los bekommen, langsam wird es lästig.

Einen schönen Abend und liebe Grüße aus der noch sonnigen Schweiz

Nicole

Sonntag, 26. September 2010

Summarys fertig :-)

Juhu bis auf ein paar kleine Daten habe ich alle Summarys fertig.
Es geht einem richtig gut, wenn man das Meiste aufgearbeitet hat.

Ich habe sogar noch einen Teil meiner Alben formatiert.

Am Nachmittag ging es zum Bodensee und sogar dort wird das Oktoberfest gefeiert.
Auf dem Häfer Oktoberfest spielte die Holzhauer Musik, ist zwar ganz anders als bei uns ein Musikverein aber auch richtig gut, die haben Power.

Aber wie das immer so ist, wenn ich meine Freundin treffe erleben wir Dinge, die man nicht so oft erlebt ;-)
Auf der Heimfahrt, kamen wir zu einem Unfall dazu, da alles geklärt war und wir nicht mehr helfen konnten, führen wir nach Hause. Ein Mitfahrer blieb mit am Unfallort und wollte mit einem anderen Helfer nach Hause fahren. So weit so gut, noch nicht so spektakulär.
In der Wohnung angekommen klingelte es um 02.30 Uhr an der Türe, stand da nicht die Polizei.
Wir im Schlafanzug, total müde...
Die netten Herren benötigten von uns die Bestätigung, dass der Mitfahrer mit uns zum Unfallort gekommen ist und wirklich nichts mit dem Unfall zu tun hatte.

Heute konnte ich noch die Sonne bei einem Spaziergang am Bodensee genieße.
In der Ferienwohnung angekommen, hat einen gleich der Alltag wieder, wir gaben eine Reihe von Emails für die kommende Woche bekommen - zum durcharbeiten.

Einen schönen Wochenstart

Nicole

Samstag, 25. September 2010

Fortsetzung

Es ist wirklich immer wieder spannend, was man doch so alles
an organisatorischen Dingen zu beachten oder zu planen hat.
Der Organisatorische Teil für die Infant Community wurde heute abgeschlossen.

Der nächste Punkt in der Infant Community für unser Album sind die 4 Elemente die wir jetzt erarbeiten,
hierzu gehören
  • alle Personen, die in der Einrichtung gegenwärtig sind, gleich, ob es sich hierbei um pädagogisches Personal, den Hausmeister oder die Köchin handelt
  • alle Räumlichkeiten
  • die Möbel in einer Infant Community
  • die Entwicklungshilfsmittel (Materialien)
Den heutigen Tag haben wir bei dem Punkt Personen beendet, da eine Mitstudentin gestern um 15.00 Uhr ihre Einrichtung eröffnet hat.

Da ich den restlichen Abend mit Arbeiten verbracht habe, vergaß ich ganz zu bloggen.

Bis heute Nachmittag werde ich versuchen meine Summarys alle fertig zu schreiben um im Anschluss zu meiner Freundin an den Bodensee zu fahren.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

Liebe Grüße Nicole

Donnerstag, 23. September 2010

Vorbereitete Umgebung

In der heutigen Lektion wurde uns noch mal verdeutlicht, wie wichtig die vorbereitete Umgebung für das Kind ist.
Ein ganz wichtiger Punkt der vorbereiteten Umgebung ist die Ordnung, denn wenn alles seinen Platz hat, gibt es dem Kind eine Art von Freiheit. Die Ordnung ermöglicht dem Kind unabhängig vom Erwachsenen zu agieren. Indem Moment, indem das Kind eine Ordnung hat, erfährt es auch die Konsequenz seines Handelns, wenn es zum Beispiel eine Sache schmutzig zurück in das Regal stellt wird es den Unterschied erkennen können.
Ebenfalls ist es von großer Bedeutung, die Kinder in die Veränderung mit einzubeziehen, das sie sich besser mit der neuen Veränderung vertraut machen können.
Die Umgebung für das junge Kind muss schön sein, in ihr muss Ordnung herrschen und sie muss den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden.
Es ist der Ort des Kindes und nicht der eines Erwachsenen indem die Kinder leben.

Die Rolle des Erwachsenen in der vorbereiteten Umgebung lieferte Diskusionsstoff, da die Übersetzung doch verschieden Bezeichnungen zulässt, mit denen sich nicht jeder identifizieren konnte.
Hierbei ist es von großer Bedeutung, dass der Erwachsene das Kind in seiner natürlichen Entwicklung nicht einschränkt. Wenn wir nicht eingreifen, gibt es weniger Probleme, da dann das Kind in einem inneren Gleichgewicht ist und sein Bedürfnis befriedigt wurde. (z.B. Anziehen der Schuhe, das Anziehen kann das kleine Kind schon alleine und der Erwachsene schließt die Schleife)

Am Nachmittag folgte die Fortsetzung der Organisatorischen Dinge, wenn man eine Infant Community eröffnen möchte.

Andrea (meine Mitbewohnerin) und ich haben wie immer ein leckeres Essen aus dem berühmten Thermomix gekocht und im Anschluss an das Abendessen die ganzen Informationen, des heutigen Tages in den PC getippt.

Liebe Grüße

Nicole

Mittwoch, 22. September 2010

Infant Community

Infant Community war unser Thema heute früh.

Wir klärten, das das Nido der Bereich für das nicht laufende Kind ist und das Infant Community für das laufende Kind. Da es im Deutschen viele verschieden Bezeichnungen für die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren gibt, aber keine davon für uns passend erscheint bleibt die Bezeichnung Infant Community.

Wir erläuterten die Entwicklung der Gemeinschaft bzw. der Gemeinde und ihr Notwendigkeit für jeden von uns.

Weiterhin bekamen wir die Infos, wie ein Infant Community eingerichtet sein sollte und welche Dinge zu beachten sind, wenn man eine Infant Community eröffnen möchte.

Am Nachmittag schauten wir eine Film mit dem Namen Children.
Er zeigte das Aufwachsen von 4 verschieden Kindern in verschieden Gesellschaften.
Eine Familie war aus Namibia, eine Familie aus der Mongolei, eine Familie aus Asien und die vierte Familie aus den USA.
Der Film brachte mich zum Nachdenken und zeigte mir, in welch einer Gesellschaft wir eigentlich leben.
Es ist erschreckend, was der Konsum aus uns macht, ohne das wir es wirklich merken.

Aber verzichten möchte ich natürlich auch nicht auf meinen PC, das Telefon oder mein Auto.
Was natürlich alles Widderrum Gewohnheit ist, kennt man es nicht, fehlt es einem nicht.
Dies war zwar nicht der direkte Inhalt des Filmes, hat aber bei mir diese Gedankengänge hervorgebracht.

Da ich den größten Teil der Lektion schon heute in der Mittagspause geschrieben habe, bin ich in dem Bereich fertig, ich werde mich noch ein wenig an das Bücherstudium machen.

Liebe Grüße

Nicole

Dienstag, 21. September 2010

Adaption


Hier kann man Patricia Wallner unsere Trainerin und Stefan Schaef unseren Übersetzer sehen.






Unser Klassenraum






Die Adaption/Anpassung war heute früh unser große Thema.

Hierbei wurde noch mal deutlich, dass sich der Mensch im Gegensatz zum Tier an jede Umgebung anpassen kann.

Jedes Lebewesen wird in der Umgebung geboren, in der es zu Hause ist.
Würde ein Eisbär in der Wüste zur Welt kommen, könnte er dort aufgrund des Klimas und der für ihn nicht vorhandenen Nahrung nicht überleben.

Der Mensch besitzt eine große Fähigkeit sich anzupassen.

Maria Montessori beschreibt die Anpassung folgendermaßen:
Anpassung bedeutet eine Person der eigenen Zeit und des eigenen Ortes zu werden.

Hierbei ist eine unserer Aufgaben, dem Kind die bestmöglichen Platz in seiner Umgebung zu gestalten, den es geben kann.

Es ist wichtig, den Kindern ein Vorbild zu sein und es eine positive Umgebung erfahren zu lassen. Durch den wertschätzenden Umgang, die Vermittlung von Werten ist es dem Kind möglich, sich in seine Umgebung anzupassen und dann die Umgebung positiv zu verändern.

Es wurde nochmal deutlich, dass sich jedes Kind in einem bestimmten Stadium seiner Entwicklung befindet (4 Entwicklungstufen Montessoris) und es in einem bestimmten Stadium bestimmte Dinge benötigt. So wird ein 18 Monate altes Kind noch keine goldenen Perlen bekommen, da es die geistige Reife noch gar nicht besitzt, mit diesem Material zu rechnen.

Hier wird auch der Satz "Hilf mir es selbst zu tun" von Maria Montessori klar, wenn man dem Kind zur richtigen Zeit, das richtige in die Hand gibt, wird es selbständig damit arbeiten können.

Das war die Lektion vom Vormittag.

Heute Nachmittag nutzte ich die Zeit zum Anmalen der Timeline zur Schwangerschaft. Was unerwartet doch länger dauerte, als ich an nahm.

In der Ferienwohnung angekommen, werde ich nun meine Daten in den PC eingeben, das alles seine Ordnung hat.

Ich hoffe die Kurstage bleiben so, dann kann ich immer wieder Berichte in den Blog setzten.

Herzliche Grüße

Nicole

Montag, 20. September 2010

1. Tag geschafft

Heute war Ausschlafen angesagt, ich konnte eine halbe Stunde länger schlafen als zu Hause.
Der Tag fing ganz entspannt an, wir führen nach Büllach zum Bahnhof und lösen unser Monatsticket für den Zug und das Parkticket für das Auto.
Auf die Minute fuhr unser Zug ein (es gab in der Schweiz noch nie eine Verspätung)
In der Schule angekommen war die Freude groß, alle wieder zu sehen.
Jeder wartete gespannt auf den Ablaufplan für den heutigen Tag und die nächsten 5 Wochen.

So weit so gut, der Tag ging los.
Da wir eine neue Mitstudentin bekommen haben, stellte sich jeder noch einmal vor und erläuterte, was er denn in der Zwischenzeit so alles für den Kurs geschafft hat.

Spannend war die Wiederholung der Inhalten vom letzten Block und was dann doch alles hängen geblieben ist.
Wiederholung es eben nicht nur für die Kinder gut und wichtig.

Wir besprachen Dinge wie:

Die Einrichtung des Kinderzimmers.
Die Entwicklung der  Bewegung (vom Beobachten bis zum Laufen)
Die Entwicklung der Sprache (vom Brabbeln bis zur Explosion der Sprache)
Was für eine Kleidung benötigt das Kind um sich richtig entwickeln zu können.

Wir freuten uns sehr, als wir erfuhren, dass wir zum Mittag Feierabend machen, da die Trainerin noch einiges für den Kurs besorgen muss.
Doch die Freude legte sich, als sie meinte wir sollten morgen unsere Summarys mitbringen (Zusammenfassungen der Beobachtungen, die wir bis jetzt abgeleistet haben.)
Na dann wusste ich, was ich heute noch so zu schreiben habe.

Patricia Wallner verabschiedete uns mit den Worten:
Jetzt sind es noch 4 Tage und 4 Wochen, bis der 2. Block fertig ist.

Zu hause angekommen wollte ich mal die Emails checken und ein wenig bloggen.
Da ging das Internet schon mal nicht, ich habe eine geschlagene Stunde versucht ins Netz zu kommen.
Aus lauter Verzweiflung schrieb ich dann mein Summary, denn das geht auch ohne Internet.
Ein komisches Geräusch holte mich aus meiner Arbeit, es tropfte Wasser von der Decke (und nicht gerade wenig)
Als wir dies dem Chef des Hauses mitteilten war er nicht gerade begeistert, da er im anderen Haus gerade auch einen Wasserrohrbruch hat.
Wir trauten uns erst gar nicht nach dem Internet zu fragen, aber so ein paar Emails checken ist schon wichtig. Er muss nur  die Antenne neu ausrichten, dann geht es wieder.
Und wie man sieht, es hat geklappt, so nach 4-5 Stunden  :-) das Internet geht wieder

In diesem Sinne einen schönen Abend

Sonntag, 19. September 2010

Geschafft!

Juhu, ich habe es geschafft, nach 4 Stunden Autofahrt bin ich in Lienheim in der Ferienwohnung angekommen.
Die Fahrt war komplikationslos ganz ohne Stau und LKW´s.
Das Auto ist ausgeladen und alles hat seinen Platz bekommen, was als Montessori Lernbegleiter ganz einfach ist, alles steht da, wo es das letzte mal auch stand, so findet man sich am schnellsten zurecht und hat sich gleich Bezugspunkte zur Orientierung geschaffen ;-)
Da es einem mit gewohntem immer gut geht, hatte ich gleich Besuch von Freunden, die am Bodensee zu Hause sind. Wir haben es und gleich mal bei Kaffee und Keksen gut gehen lassen.
Schön dass ihr vorbei gekommen seid.
 @ Gabi die Kekse sind wirklich lecker, danke
Jetzt warte ich noch auf Andrea, meine Mitbewohnerin und dann gibt es Zucchini mit Kartoffeln, Schinken und Currysauce zum Abendessen.
Morgen ist dann ca. um 06.00 Uhr die Nacht vorbei und wir starten nach Zürich.

Hier sieht man unsere Küche, Wohn-, Ess-, Schlaf- und Arbeitszimmer.





Das ist unsere Terrasse (Schade das wir nicht zum Urlaub machen hier sind)


Das Auto ist voll geladen

Man glaubt es kaum, was man alles benötigt, wenn man für 5 Wochen AMI Kurs packt.
Ich bin froh, dass ich mit dem Auto in die Ferienwohnung fahren kann, ich wüsste nicht, wie ich all die Dinge mit dem Zug oder dem Flugzeug transportieren sollte.
Kleidung und Schuhe nehmen den wengisten Platz weg :-)
Im Gegensatz zu Drucker, Literatur, Papier, Küchenutensilien...

Freitag, 17. September 2010

Herzlich Willkommen

Herzlich Willkommen,

beim Folgen meines Blog.
Ein Blog ist für mich absolutes Neuland ich möchte mich an dieser Stelle bei Mireia und Jens Zaremba für das Einrichten des Blogg und bei Tina Heidler für die Motivation eine Blog zu eröffnen bedanken.

Ich trete am Wochenende das zweite Mal die Reise in die Schweiz an.
In Zürich in der Schule "dínsle" findet die Montessori Ausbildung für das 0-3 jährige Kind - Assistant to Infancy - statt.

Herzliche Grüße

Nicole