Donnerstag, 7. Oktober 2010

Ordnung ist das halbe Leben

Dieser Spruch ist schon ganz schön alt.
Heute habe ich mal wieder erfahren, wie wichtig Ordnung ist, und was eine "gestörte Ordnung" doch den ganzen Tag durcheinander bringen kann.
So mal von Vorne:
Normalerweise bereite ich mir am Abend meine Thermoskanne und meinen Becher für den Tee vor, so dass man am Morgen nur noch heißes Wasser darauf gießen muss.
Gestern Abend war ich zu müde oder zu faul, wie auch immer man es bezeichnen will, ich dachte mir, das mach ich schön morgen früh.
Heute Morgen stand ich auf und nichts war an seinem Platz, zudem mussten wir noch ein Skript ausdrucken, das zudem noch formatiert werden musste.
Und schon war die Ordnung des morgenetlichen Ablaufes zerstört, wir fuhren 3 Minuten später weg, mussten viel weiter weg Parken und unser "Stammplatz" am Bahnhof war auch schon belegt.
Um zur inneren Ruhe zu finden hörte ich erst mal eine halbe Stunde Sportfreunde Stiller live in New York, das half dann ein wenig.
So begannder Tag und das alles nur, weil die Thermoskanne nicht ihren Platz hatte ;-)

Soviel zum Thema immer wiederkehrende Ordnung und die darausfolgende Sicherheit.
Wenn bei einem Erwachsenen eine nicht vorbereitete Thermoskanne den Tag so beeinflussen kann, kann man wirklich besser nachvollziehen, welche Folgen das bei Kindern haben kann, die noch nicht so kompensieren können wie wir.

Die Vorlesung heute früh handelte weiter von den Übungen des praktischen Lebens, wie trage ich einen Eimer, wie leere ich einen Eimer aus.
Weiter ging es mit dem Thema Sorge für die Person, wie ziehe ich Jacke, Hose, Socken, Shirt oder Schuhe an.
Als Darbietung zeigte uns Patricia Händewaschen am Waschbecken.

Am Mittag kam Léopold als Beobachtungkind.

So ich bereite jetzt mal meine Thermoskanne für morgen früh vor, in der Hoffnung, dass der Morgen dann besser startet ;-)

Liebe Grüße

Nicole