Dienstag, 5. Oktober 2010

Ein Hallo aus der Schweiz

Ein Aufschlussreicher Tag liegt hinter mir, der heutige Vortrag beinhaltete das Thema
Freiheit und Grenzen.
Freiheit kann man nur im Rahmen von Grenzen erreichen, denn nur, wenn ich weiß, wie was funktioniert, kann ich die entsprechende Freiheit in Anspruch nehmen.
Für Erwachsene wurde heute ein ganz einfaches Beispiel aufgeführt.
Ich kann und darf Auto fahren. Ich darf überall hin fahren, jedoch ist es Voraussetzung, dass ich die Verkehrsregeln kenne und mich daran halte. Halte ich mich nicht daran, folgt eine Konsequenz in Form von Geldstrafe oder Führerscheinentzug.
Nach diesem System ist auch mit den Kindern zu agieren.
Gibt man den Kindern ganz klare "Regeln" vor, kann es sich daran Orientieren, diese Orientierung gibt wieder Sicherheit, mit der Sicherheit kommt das Kind zur Freiheit.
Jedoch schafft es das Kind nicht alleine, es benötigt die Unterstützung des Erwachsenen.
Der Erwachsene zeigt dem Kind, welche Möglichkeiten es hat und zwischen diesen Möglichkeiten kann das Kind selbst entscheiden.
Wichtig ist dem Kind nur Möglichkeiten / Konsequenzen aufzuzeigen, die man genau so einhalten kann.
Dinge wie wenn du nicht mitgehst, dann bleibst du hier, hält man nicht ein, man lässt sein Kind ja nicht auf dem Spielplatz übernachten.

Am Nachmittag war wieder Beobachtung angesagt heute durften Lana und ich wieder mit den Kindern arbeiten.
Léopold kam zu uns und erkannte sofort die Materialien von gestern.
Zu Léopold kam noch Dylan, Dominic und Sinischa hinzu.
Es bringt mich immer wieder zum staunen, was so junge Kinder schon alles können und wie schnell sie Dinge durchschauen und verstehen.

Einen lieben Gruß

Nicole

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen