Zwei unterschiedliche Themen, aber sehr spannend.
In der Kinderneuropsychiatrie geht es um die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes.
In der Einführung wurde die Entwicklung der letzten Jahre noch einmal verdeutlicht und für mich sehr spannend, war, wann dieser Umbruch begang.
Früher war der Großteil der Gesellschaft als Handwerker oder Bauer tätig, man lebte in der Großfamilie, lernte von einander und war füreinander da. Jeder hatte seine Aufgabe und wusste wofür er da war.
Mit der Französischen Revolution 1789 veränderte sich das Bewußtsein der Menschen, man stellte die Sozialstruktur und vieles andere in Frage.
Es folgten die Stichworte Liberté, Egalité und Fraternité daraus hinterfragten die Menschen, ob denn jemand der Adelig ist besser ist als die Arbeiterklasse
Der nächste Einschnitt folgte mit der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert, die Familienstruktur änderte sich, das wichtige Bindeglied war nicht mehr da, da es in Fabriken arbeiten ging, die "Alten" und die "Jungen" hatten nicht mehr ihre Aufgabe.
Die fehlende Vorbildfunktion führte oft dazu, dass Jugendliche sich zu Banden zusammenschlossen und unnütze Dinge taten. Es wurden Jugendgerichte gebildet um die anfallenden Straftaten in den Griff zu bekommen. Der Zerfall der Familien fand statt.
Ein Aufschrei in der Bevölkerung macht sich breit und die Schulpflicht wurde eingeführt.
Den dritten einschneidenden Punkt nannten wir die Bildungsrevolution.
Menschen wie Freud, Jung, Pestalozzi und Montessori arbeiteten zur gleichen Zeit.
Aus den Studien von Maria Montessori wurde klar, das die Umgebung der Schlüssel ist, um das Potential des Kindes heraus zu holen, folgender Satz hat mir dazu gut gefallen.
"Wenn die Umgebung nicht zeigt, das man aufrecht geht....
.... der Erwachsene muss als Vorbild agieren."
Das war der kurze Einblick in die Einführung der Kinderneuropsychiatrie.
Im Bereich des Essens möchte ich ein kurzes Beispiel zum Thema Trinken geben.
In der Regel ist es so, dass der Erwachsene dem Kind eingießt und das Kind trinkt.
Was dem Kind natürlich in keinster Weise zur Selbständigkeit hilft.
Für die Selbständigkeit sollte man folgendermaßen agieren:
Der Erwachsene hat den Krug mit Wasser, gießt eine ganz geringe Menge in einen kleineren Krug, den das Kind handhaben kann. In diesem Moment sieht das Kind wie man Wasser eingießt.
Das Kind kann dann den kleinen Krug nehmen und das Wasser in sein Glas gießen.
Bei dem Glas handelt es sich um ein Glas in der Größe eines Schnapsglases.
Die Menge des Wassers ist so gering, das max. ein cm in dem Glas gefüllt ist.
Wenn man mit der Kindergruppe am Tisch sitzt, kann es gut sein, dass man 30 mal Wasser nachgießt, in dem Moment, beobachten die Kinder immer wieder, wie es geht, führen es selbst aus und werden es sehr schnell lernen.
Zur Menge in dem Krug: Gieße nie mehr ein, wie du bereit bist mit einem Lächeln aufzuwischen.
Dieses Beispiel zeigt auf, wieviel mehr Geduld wir Erwachsenen mitbringen müssen, um dem Kind die notwendige Zeit zu geben, um in seine Selbständigkeit zu kommen.
Dienstag, 26. April 2011
Montag, 25. April 2011
Erster Tag
Ich bin noch keine 24 Stunde in der "Schweiz" und hab schon alles hinter mir, was man so braucht,
um ganz viele graue Haare zu bekommen.
Die ersten grauen Haar gab es bereits vor ca. 4 Wochen, als Frau Löffler auf meinen Anrufbeantworter gesprochen hat, wir können nicht in "unsere" Wohnung, da der Chef sie für ein Jahr vermietet hat.
Soviel zum Thema Sicherheit, Struktur und Gewohnheit - das brauchen nicht nur junge Kinder...
Unsere "neue" Wohnung wurde extra für uns hergerichtet und ist sehr schön.
Gestern Abend saßen wir beim Abendessen, unterhielten uns über unsere erlebten Dinge.
Es waren wirklich spannende Gespräche.
Eines kam zum anderen und der Kurs wurde zum Thema unter anderem auch die Dauer des Kurses.
"Da wir ja bis Ende Mai hier sind .... und wir wieder 5 Wochen Kurs haben ...."
Mein Herz hörte auf zu schlagen, ich hatte kein Blut mehr in meinen Adern und der blanke Horror stand mir ins Gesicht geschrieben.
"Das kann nicht sein, wir sind im Frühjahr nur 4 Wochen in der Schweiz"
"Nein, wir haben auf jeden Fall 5 Wochen Kurs!"
"Oh mein Gott, wie soll das denn gehen"
Die Suche nach den Kursunterlagen beginnt, nachdem alle Körbe, Ordner und Schnellhefter auf den Kopf gestellt wurden wurden die wichtigen Unterlagen gefunden...
... wir haben 4 Wochen Kurs - Gott sei dank!
Der erste Schock ist vorbei und mir geht es wieder besser.
Weiter stellte sich heraus, das trotz des überladenen Autos ;-) die Hälfte zu Hause ist, das Sitzkissen, das Ladegerät für den Foto, die Thermoskanne, die Ordner die Hälfte der Lebensmittel, mal schauen, was ich noch so feststellen werde.
Freudestrahlend kamen wir heute früh an - leider gab es keine Lektion.
Wir gingen zum Traditionellen zwanzgerle, man muss versuche ein 20 Rappen Stück in ein Osterei zu werfen und wenn man trifft, bekommt man das Ei mit dem Geldstück, wenn nicht, bekommt der andere das Geldstück. Die Kinder an dem Platz hatten einen Heiden Spaß und wir auch.
Wieder zurück in der Wohnung musste ich feststellen, dass das Internet bei mir nicht geht, bei Andrea aber schon - ich kann Technik die ich nicht beherrsche nicht leiden...
Gott sei dank kam der Bruder der Vermieterin und hat es für mich gemeistert.
Vor lauter Verzweiflung habe ich mein Dancer Mobile aufgehängt und mit viel Geduld ausbalanciert.
Jetzt gehen wir noch ein wenig das schöne Wetter genießen und freuen uns morgen auf einen Informationreichen Tag.
Ach und nebenbei haben wir versucht den Deckel von Andreas Thermoskanne mit Kaugummi zu fixieren ;-)
Frohe Ostern an alle
Nicole
um ganz viele graue Haare zu bekommen.
Die ersten grauen Haar gab es bereits vor ca. 4 Wochen, als Frau Löffler auf meinen Anrufbeantworter gesprochen hat, wir können nicht in "unsere" Wohnung, da der Chef sie für ein Jahr vermietet hat.
Soviel zum Thema Sicherheit, Struktur und Gewohnheit - das brauchen nicht nur junge Kinder...
Unsere "neue" Wohnung wurde extra für uns hergerichtet und ist sehr schön.
Gestern Abend saßen wir beim Abendessen, unterhielten uns über unsere erlebten Dinge.
Es waren wirklich spannende Gespräche.
Eines kam zum anderen und der Kurs wurde zum Thema unter anderem auch die Dauer des Kurses.
"Da wir ja bis Ende Mai hier sind .... und wir wieder 5 Wochen Kurs haben ...."
Mein Herz hörte auf zu schlagen, ich hatte kein Blut mehr in meinen Adern und der blanke Horror stand mir ins Gesicht geschrieben.
"Das kann nicht sein, wir sind im Frühjahr nur 4 Wochen in der Schweiz"
"Nein, wir haben auf jeden Fall 5 Wochen Kurs!"
"Oh mein Gott, wie soll das denn gehen"
Die Suche nach den Kursunterlagen beginnt, nachdem alle Körbe, Ordner und Schnellhefter auf den Kopf gestellt wurden wurden die wichtigen Unterlagen gefunden...
... wir haben 4 Wochen Kurs - Gott sei dank!
Der erste Schock ist vorbei und mir geht es wieder besser.
Weiter stellte sich heraus, das trotz des überladenen Autos ;-) die Hälfte zu Hause ist, das Sitzkissen, das Ladegerät für den Foto, die Thermoskanne, die Ordner die Hälfte der Lebensmittel, mal schauen, was ich noch so feststellen werde.
Freudestrahlend kamen wir heute früh an - leider gab es keine Lektion.
Wir gingen zum Traditionellen zwanzgerle, man muss versuche ein 20 Rappen Stück in ein Osterei zu werfen und wenn man trifft, bekommt man das Ei mit dem Geldstück, wenn nicht, bekommt der andere das Geldstück. Die Kinder an dem Platz hatten einen Heiden Spaß und wir auch.
Wieder zurück in der Wohnung musste ich feststellen, dass das Internet bei mir nicht geht, bei Andrea aber schon - ich kann Technik die ich nicht beherrsche nicht leiden...
Gott sei dank kam der Bruder der Vermieterin und hat es für mich gemeistert.
Vor lauter Verzweiflung habe ich mein Dancer Mobile aufgehängt und mit viel Geduld ausbalanciert.
Jetzt gehen wir noch ein wenig das schöne Wetter genießen und freuen uns morgen auf einen Informationreichen Tag.
Ach und nebenbei haben wir versucht den Deckel von Andreas Thermoskanne mit Kaugummi zu fixieren ;-)
Frohe Ostern an alle
Nicole
Dienstag, 19. Oktober 2010
Toilettentraining
Der heutige Vormittag wurde voll und ganz dem Toilettentraining gewidmet.
Wann beginnt man mit dem Training?
Vorteile von Stoffwindeln. (das sind wirklich sehr viele)
Vorteil von Einwegwindeln (halten sich in Grenzen)
Welche Kleidung ist notwendig, das das Kind trocken werden kann.
Wie sollte man mit dem Kind reden.
Ein wirklich interessantes Thema, vor allem die Pro und Contras der Stoffwindel und Einwegwindel.
Gestern war das Thema die Einrichtung einer Infant Community. Was kommt wo hin und warum.
Das morgige Thema wird sein Anmut und Höflichkeit.
Viele Grüße
Nicole
Wann beginnt man mit dem Training?
Vorteile von Stoffwindeln. (das sind wirklich sehr viele)
Vorteil von Einwegwindeln (halten sich in Grenzen)
Welche Kleidung ist notwendig, das das Kind trocken werden kann.
Wie sollte man mit dem Kind reden.
Ein wirklich interessantes Thema, vor allem die Pro und Contras der Stoffwindel und Einwegwindel.
Gestern war das Thema die Einrichtung einer Infant Community. Was kommt wo hin und warum.
Das morgige Thema wird sein Anmut und Höflichkeit.
Viele Grüße
Nicole
Sonntag, 17. Oktober 2010
Ich bin noch da
Hallo zusammen
bitte entschuldigt, dass ich eine Woche nichts von mir hören lies.
Der Wahnsinn hat mich erreicht, ich war nach meinen Aufschrieben am Abend nicht mehr in der Lage den Blog zu schreiben.
Im Moment sind immer noch Übungen des praktischen Lebens Thema der Vorlesungen.
Es erfordert sehr viele Denkprozesse diese Dinge aufzuschreiben.
Wann mache ich was und vor allem wie.
Geschirr spülen besteht aus ca. 52 Teilschritten und es gibt wirklich sehr viele Übungen des praktischen Lebens ....
Wenn dann unsere Nerven noch durch seltsame, immer wiederkehrende Fragen unserer Mitstudenten enorm in Anspruch genommen werden zehrt es an den Kräften und das einzige, in dem Fall könnte man sagen wir sind dem Wahnsinn sehr nahe. Zum Glück sind Andrea - meine Mitbewohnerin - und ich uns einig, wir versuchen so viel wie möglich zu lachen und uns die Zeit zu versüßen - mit Schweizer Schokolade und am Abend ein Gläschen Wein oder Sekt.
Am Mittwoch waren 4 Mitstudenten von mir und zwei Bekannte aus Zürich im Cirque du soleil in der Vorstellung VAREKAI dieses Erlebnis lässt sich nicht in Worte fassen, es war einfach unglaublich schön. Atemberaubende Kostüme und die akrobatischen Leistungen, alle ohne jegliche Sicherung einfach bewundernswert.
Gestern fuhren wir zu IKEA nach Dietlikon - nachdem ich meinen Vormittag meinem Auto gewidmet hatte, mit ihm zum ADAC fuhr, da es der Meinung war es müsse erst mal lange nicht anspringen.
Es wird Zeit, dass sich der Block dem Ende nähert :-)
Heute Mittag fahren wir nach Zürich in das Kunsthaus zur Picasso Ausstellung.
Einen wunderschönen Sonntag
Liebe Grüße Nicole
bitte entschuldigt, dass ich eine Woche nichts von mir hören lies.
Der Wahnsinn hat mich erreicht, ich war nach meinen Aufschrieben am Abend nicht mehr in der Lage den Blog zu schreiben.
Im Moment sind immer noch Übungen des praktischen Lebens Thema der Vorlesungen.
Es erfordert sehr viele Denkprozesse diese Dinge aufzuschreiben.
Wann mache ich was und vor allem wie.
Geschirr spülen besteht aus ca. 52 Teilschritten und es gibt wirklich sehr viele Übungen des praktischen Lebens ....
Wenn dann unsere Nerven noch durch seltsame, immer wiederkehrende Fragen unserer Mitstudenten enorm in Anspruch genommen werden zehrt es an den Kräften und das einzige, in dem Fall könnte man sagen wir sind dem Wahnsinn sehr nahe. Zum Glück sind Andrea - meine Mitbewohnerin - und ich uns einig, wir versuchen so viel wie möglich zu lachen und uns die Zeit zu versüßen - mit Schweizer Schokolade und am Abend ein Gläschen Wein oder Sekt.
Am Mittwoch waren 4 Mitstudenten von mir und zwei Bekannte aus Zürich im Cirque du soleil in der Vorstellung VAREKAI dieses Erlebnis lässt sich nicht in Worte fassen, es war einfach unglaublich schön. Atemberaubende Kostüme und die akrobatischen Leistungen, alle ohne jegliche Sicherung einfach bewundernswert.
Gestern fuhren wir zu IKEA nach Dietlikon - nachdem ich meinen Vormittag meinem Auto gewidmet hatte, mit ihm zum ADAC fuhr, da es der Meinung war es müsse erst mal lange nicht anspringen.
Es wird Zeit, dass sich der Block dem Ende nähert :-)
Heute Mittag fahren wir nach Zürich in das Kunsthaus zur Picasso Ausstellung.
Einen wunderschönen Sonntag
Liebe Grüße Nicole
Sonntag, 10. Oktober 2010
Psycho Sensomotorische Zeitleiste
Das Ausmalen der Psycho Sensomotirischen Zeitleiste hat jetzt 10 Stunden in Anspruch genommen.
Ich würde sagen, der heutige Sonntag war ein Malmarathon :-)
Morgen werde ich die Zeitleiste abzeichnen lassen, damit ist ein weiterer To Do Punkt erledigt.
Am Samstag habe ich auch einen Marathon geleistet, durch die verschiedenen Brockenhäuser in Zürich.
Das ist wie ein Flohmarkt bei uns allerdings in festen Gebäuden und sehr gut organisiert.
Der letzte allerdings war der Hammer, eine alte Tiefgarage dient hier als Gebäude, für mich war es die absolute Reizüberflutung da war so viel in Regalen gestanden, dass ich vor lauter Wald die Bäume nicht sah.
War ich froh, als der Rest endlich fertig war mit der "Shoping Tour"
Um meine Ordnung beizubehalten werde ich jetzt mal meine Sachen für morgen vorbereiten.
Eine wunderschöne Woche wünscht
Nicole
Ich würde sagen, der heutige Sonntag war ein Malmarathon :-)
Morgen werde ich die Zeitleiste abzeichnen lassen, damit ist ein weiterer To Do Punkt erledigt.
Am Samstag habe ich auch einen Marathon geleistet, durch die verschiedenen Brockenhäuser in Zürich.
Das ist wie ein Flohmarkt bei uns allerdings in festen Gebäuden und sehr gut organisiert.
Der letzte allerdings war der Hammer, eine alte Tiefgarage dient hier als Gebäude, für mich war es die absolute Reizüberflutung da war so viel in Regalen gestanden, dass ich vor lauter Wald die Bäume nicht sah.
War ich froh, als der Rest endlich fertig war mit der "Shoping Tour"
Um meine Ordnung beizubehalten werde ich jetzt mal meine Sachen für morgen vorbereiten.
Eine wunderschöne Woche wünscht
Nicole
Freitag, 8. Oktober 2010
Übungen des praktischen Lebens
Wie zeige ich dem Kind, wie es die Hände in einer Schüssel wäscht,
wie es Haare kämmt, wie es die Nase putzt, wie es die Schuhe putzt oder wie es die Zähne putzt.
Hört sich alles ganz einfach an, wir kennen es, wir können es.
Aber wie schaut es bei einem Kind aus, das gerade mal 16 Monate alt ist.
Es muss es erst lernen.
Dinge die sich ganz einfach anhören werden richtig komplex, wenn man sich der Bewegunganalyse der einzelnen Bereiche widmet.
Das Hände waschen ist sage und schreibe 3 Seiten lang geworden
Was ich auch besonders spannend finde, ist die Tatsache, dass die Dinge, die wir hier für die Altersgruppe 0-3 Jahre lernen in der Altersgruppe 3-6 Jahre auch haben. Was wiederrum bedeutet, dass wir es im Kinderhaus gar nicht mehr benötigen würden, wenn die Kinder vorher bereits die Möglichkeit hätten es zu lernen.
Leider ist in unserer schnelllebigen Gesellschaft wenig Zeit vorhanden, den Kindern die notwendige Geduld bereit zu stellen um diese Dinge schon so früh zu lernen.
Ich wünsche jedem kleinen Lebewesen auf dieser Erde, dass es die Zeit bekommt, die es braucht, um sich selbst entfalten zu können, weit weg von jeglicher Kurzlebigkeit und jeglichem Stress.
Viele Grüße aus der sonnigen Schweiz und schöne erholsame Herbstferien (für alle die welche haben) wünscht euch
Nicole
wie es Haare kämmt, wie es die Nase putzt, wie es die Schuhe putzt oder wie es die Zähne putzt.
Hört sich alles ganz einfach an, wir kennen es, wir können es.
Aber wie schaut es bei einem Kind aus, das gerade mal 16 Monate alt ist.
Es muss es erst lernen.
Dinge die sich ganz einfach anhören werden richtig komplex, wenn man sich der Bewegunganalyse der einzelnen Bereiche widmet.
Das Hände waschen ist sage und schreibe 3 Seiten lang geworden
Was ich auch besonders spannend finde, ist die Tatsache, dass die Dinge, die wir hier für die Altersgruppe 0-3 Jahre lernen in der Altersgruppe 3-6 Jahre auch haben. Was wiederrum bedeutet, dass wir es im Kinderhaus gar nicht mehr benötigen würden, wenn die Kinder vorher bereits die Möglichkeit hätten es zu lernen.
Leider ist in unserer schnelllebigen Gesellschaft wenig Zeit vorhanden, den Kindern die notwendige Geduld bereit zu stellen um diese Dinge schon so früh zu lernen.
Ich wünsche jedem kleinen Lebewesen auf dieser Erde, dass es die Zeit bekommt, die es braucht, um sich selbst entfalten zu können, weit weg von jeglicher Kurzlebigkeit und jeglichem Stress.
Viele Grüße aus der sonnigen Schweiz und schöne erholsame Herbstferien (für alle die welche haben) wünscht euch
Nicole
Donnerstag, 7. Oktober 2010
Ordnung ist das halbe Leben
Dieser Spruch ist schon ganz schön alt.
Heute habe ich mal wieder erfahren, wie wichtig Ordnung ist, und was eine "gestörte Ordnung" doch den ganzen Tag durcheinander bringen kann.
So mal von Vorne:
Normalerweise bereite ich mir am Abend meine Thermoskanne und meinen Becher für den Tee vor, so dass man am Morgen nur noch heißes Wasser darauf gießen muss.
Gestern Abend war ich zu müde oder zu faul, wie auch immer man es bezeichnen will, ich dachte mir, das mach ich schön morgen früh.
Heute Morgen stand ich auf und nichts war an seinem Platz, zudem mussten wir noch ein Skript ausdrucken, das zudem noch formatiert werden musste.
Und schon war die Ordnung des morgenetlichen Ablaufes zerstört, wir fuhren 3 Minuten später weg, mussten viel weiter weg Parken und unser "Stammplatz" am Bahnhof war auch schon belegt.
Um zur inneren Ruhe zu finden hörte ich erst mal eine halbe Stunde Sportfreunde Stiller live in New York, das half dann ein wenig.
So begannder Tag und das alles nur, weil die Thermoskanne nicht ihren Platz hatte ;-)
Soviel zum Thema immer wiederkehrende Ordnung und die darausfolgende Sicherheit.
Wenn bei einem Erwachsenen eine nicht vorbereitete Thermoskanne den Tag so beeinflussen kann, kann man wirklich besser nachvollziehen, welche Folgen das bei Kindern haben kann, die noch nicht so kompensieren können wie wir.
Die Vorlesung heute früh handelte weiter von den Übungen des praktischen Lebens, wie trage ich einen Eimer, wie leere ich einen Eimer aus.
Weiter ging es mit dem Thema Sorge für die Person, wie ziehe ich Jacke, Hose, Socken, Shirt oder Schuhe an.
Als Darbietung zeigte uns Patricia Händewaschen am Waschbecken.
Am Mittag kam Léopold als Beobachtungkind.
So ich bereite jetzt mal meine Thermoskanne für morgen früh vor, in der Hoffnung, dass der Morgen dann besser startet ;-)
Liebe Grüße
Nicole
Heute habe ich mal wieder erfahren, wie wichtig Ordnung ist, und was eine "gestörte Ordnung" doch den ganzen Tag durcheinander bringen kann.
So mal von Vorne:
Normalerweise bereite ich mir am Abend meine Thermoskanne und meinen Becher für den Tee vor, so dass man am Morgen nur noch heißes Wasser darauf gießen muss.
Gestern Abend war ich zu müde oder zu faul, wie auch immer man es bezeichnen will, ich dachte mir, das mach ich schön morgen früh.
Heute Morgen stand ich auf und nichts war an seinem Platz, zudem mussten wir noch ein Skript ausdrucken, das zudem noch formatiert werden musste.
Und schon war die Ordnung des morgenetlichen Ablaufes zerstört, wir fuhren 3 Minuten später weg, mussten viel weiter weg Parken und unser "Stammplatz" am Bahnhof war auch schon belegt.
Um zur inneren Ruhe zu finden hörte ich erst mal eine halbe Stunde Sportfreunde Stiller live in New York, das half dann ein wenig.
So begannder Tag und das alles nur, weil die Thermoskanne nicht ihren Platz hatte ;-)
Soviel zum Thema immer wiederkehrende Ordnung und die darausfolgende Sicherheit.
Wenn bei einem Erwachsenen eine nicht vorbereitete Thermoskanne den Tag so beeinflussen kann, kann man wirklich besser nachvollziehen, welche Folgen das bei Kindern haben kann, die noch nicht so kompensieren können wie wir.
Die Vorlesung heute früh handelte weiter von den Übungen des praktischen Lebens, wie trage ich einen Eimer, wie leere ich einen Eimer aus.
Weiter ging es mit dem Thema Sorge für die Person, wie ziehe ich Jacke, Hose, Socken, Shirt oder Schuhe an.
Als Darbietung zeigte uns Patricia Händewaschen am Waschbecken.
Am Mittag kam Léopold als Beobachtungkind.
So ich bereite jetzt mal meine Thermoskanne für morgen früh vor, in der Hoffnung, dass der Morgen dann besser startet ;-)
Liebe Grüße
Nicole
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